VDI mit den großen Drei: Microsoft, VMware, Citrix
Virtualisierte Desktops (VDI) werden inzwischen als ernstzunehmende Alternative zum PC gesehen. Trotz hoher Infrastrukturkosten bietet die Technologie zahlreiche Anreize. In den Bereichen Flexibilität, Management und Benutzererlebnis gibt es jedoch noch viel zu tun, auch für die etablierten Anbieter.
Die Prophezeiungen von Experten und Analysten, VDI würde über kurz oder lang den Unternehmens-PC ablösen, haben sich bislang nicht bewahrheitet. Dafür sind die Hürden zu hoch: Server-hosted VDI erzeugt entgegen ursprünglichen Erwartungen hohe Kosten, ist schwierig zu implementieren und zu managen und bietet nicht immer die gewünschte Benutzererfahrung, zum Beispiel für Offline-User. Auch wenn im großen Stil VDI-Szenarien implementiert werden, bleibt die Anzahl virtueller Desktops im einstelligen Prozentbereich.
Während die Technologie weiter reift, wachsen die Anforderungen von Anwendern und Entscheidern: Offline-Fähigkeit, ein mit lokalen PC vergleichbares Benutzererlebnis sowie geringere Anforderungen an Hardware und Infrastruktur setzen die Meßlatte dabei sehr hoch.