Ubuntu Enterprise Cloud: Wolke im Test
Mit der Enterprise Cloud (UEC) geht Ubuntu deutlich über den traditionellen Servervirtualisierungs-Ansatz hinaus. Ubuntu hat Eucalyptus integriert, ein umfassendes Softwarepaket zum Aufbau und Management privater oder öffentlicher Clouds.
Während der Installer ein schnelles Aufsetzen verspricht, entpuppt sich das System bei der ersten Annäherung als recht komplex. Ein genaues Handbuch-Studium ist unerläßlich, um mindestens Rechner Nr. 1 mit den Steuerungskomponenten (Cloud-, Cluster- und Storage-Controller) sowie Rechner Nr. 2 als einen von vielen möglichen „Nodes“ zu implementieren, auf dem dann die eigentlichen VMs laufen. Die Virtualisierung erfolgt dabei wahlweise auf KVM oder auch Xen.
Das Fazit hier schon mal vorab: Faszinierender Ansatz, interessantes System, bei dem an den Management-Tools und Setuproutinen noch gearbeitet werden muss. Auch ein integriertes HA täte dem Produkt gut. Für Unternehmen und Admins, die sich erst einmal grundsätzlich mit dem Cloudcomputing-Ansatz beschäftigen wollen, eine gute Spielwiese – kostenlos und umfassend.